Umsetzung des EU-Schulobstprogramms in Halle 24. März 201029. September 2014 Beschlussvorschlag Die Stadt Halle beteiligt sich am EU-Schulobstprogramm mit dem Ziel, täglich allen Grundschülerinnen und Grundschülern eine Obst-Zwischenmahlzeit zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, sich um eine entsprechende Finanzierung über EU- und Landes-Mittel zu bewerben und die Voraussetzungen für eine Umsetzung ab dem Schuljahr 2010/2011 zu schaffen. Begründung Die regelmäßige und ausreichende Ernährung mit Obst und Gemüse stellt einen immens wichtigen Baustein für eine gesunde Entwicklung (nicht nur) von Kindern dar. Aus diesem Grund hat die Europäische Union schon 2008 ein Förderprogramm aufgelegt, um analog zur schon lange bestehenden Schulmilchbeihilfe jedem Schulkind täglich eine entsprechende kostenlose gesunde Zwischenmahlzeit anzubieten. An der Umsetzung beteiligen sich in Deutschland nicht alle Bundesländer, da sie die Ausgaben für die hälftige Mit-Finanzierung scheuen. In Sachsen-Anhalt wurden Mittel in den Landeshaushalt eingestellt. Der Stadtrat sollte daher seinen politischen Willen bekunden, unbedingt an diesem Programm teilzunehmen und die Stadtverwaltung beauftragen, beim Land die bereitgestellten Fördermittel zu beantragen, damit ab dem nächsten Schuljahr allen Grundschülerinnen und Grundschülern diese Möglichkeit für eine gesunde Ernährung gewährt werden kann. Ergebnis Aufgrund neuerer Entwicklungen zurückgezogen.