Umweltverträgliche Beschaffung von Reinigungsmitteln 28. April 201029. September 2014 Beschlussvorschlag Alle für die hausinterne Reinigung der Immobilien der Stadt Halle einzusetzenden Materialien und Chemikalien sollen sich zukünftig durch eine möglichst geringe Umweltschadenswirkung auszeichnen sowie so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Deshalb werden nur noch Reinigungsmittel beschafft, die durch ein entsprechendes Umwelt-Gütesiegel (Minimalanforderung: das Umweltzeichen der EU) zertifiziert sind. Begründung Unsachgemäßer und/oder übermäßiger Gebrauch von (falschen) Reinigungsmitteln hat deutliche schädliche Folgen für die Umwelt. Daher sollten durch die Stadt Halle möglichst umweltfreundliche (beziehungsweise die jeweils am wenigsten schädigenden) Mittel beschafft und im Verbrauch so sparsam und schonend wie möglich eingesetzt werden, um diese Schadenswirkung zu minimieren (weiterführende Informationen – siehe Anlage). Auch die möglichen Gesundheitsfolgen für täglich damit in Kontakt kommende Mitarbeiter des Reinigungsservices sollten bedacht werden. Daher sollten neben dem Einsatz von möglichst schonenden Produkten auch die Reinigungsmethoden und -häufigkeiten, die Dosierung der Mittel und der Umfang des Sortiments auf mögliche Einsparungen hin überprüft werden. Neben diesen positiven Folgen für Umwelt und Reinigungspersonal sollte sich ein reduzierter Materialeinsatz auch finanziell lohnen, denn was letztlich nicht mehr verbraucht wird, muss auch nicht gekauft werden. Anlage: ICLEI – Local Governments for Sustainability, Europasekretariat/ Gino Van Begin (Hg): Das Procura+ Handbuch für Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz in der öffentlichen Beschaffung. 2. Auflage. Freiburg: 2007, Seite 73. Status in der Beratung in den Ausschüssen