Antrag zur Reaktivierung des Basketballplatzes im Bereich Unterberg

Beschlussvorschlag:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den Basketballplatz am Unterberg als Projekt in das Städtebaufördermittelprogramm aufzunehmen und auf diesem Weg als öffentliche Sportanlage zu reaktivieren.

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende

Begründung:

Unmittelbar neben dem Standort der Berufsbildendenden Schulen V am Weidenplan in der Straße Unterberg befindet sich ein nicht genutzter Ballsportplatz. Der Bereich ist von einem Zaun umgeben und mit Kette sowie Vorhängeschloss gesichert. Auf der inzwischen mit Gras bewachsenen Fläche stehen zwei ältere Basketballkorbanlagen.

Im Juni 2016 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, die Voraussetzungen für eine Herrichtung des seit Jahren brachliegenden Basketballplatzes im Bereich Unterberg für eine öffentliche Nutzung zu prüfen, vgl. Beschluss zu Antrag VI/2016/02009. Dieser Prüfauftrag wurde seitens der Stadtverwaltung angenommen. Ein schriftliches Prüfergebnis wurde in der Folge nicht vorgelegt. Daher wurde mehrmals im Sportausschuss sowie Stadtrat dazu nachgefragt. In der Sitzung des Sportausschusses am 12.10.2016 informierte die Stadtverwaltung mündlich, dass sich die Kosten der Wiederherrichtung auf 100.000 Euro belaufen würden. Auf die Nachfrage, ob bezüglich einer Sanierung Finanzierungsmöglichkeiten über Fördermittelprogramme geprüft wurden, lautete die Antwort, dass dies nicht erfolgte, da die Stadtverwaltung die Wiederherstellung des Basketballplatzes nicht als vorrangig einstuft.

Aktuell ist der Zustand des Platzes weiterhin unverändert. Einen Bedarf für ein entsprechendes Angebot sehen wir nach wie vor, in unmittelbarer Nähe befindet sich kein vergleichbares Angebot. Anlagen mit einzelnen Basketballkörben finden sich erst wieder in den Grünanlagen Luisenstraße oder auf der Würfelwiese. Ein komplettes Spielfeld gibt es noch weiter entfernt am Rosa-Luxemburg-Platz in der Nähe des Landesmuseums, auch hier müssen sich aber Fußballer*innen und Basketballer*innen dieselbe Spielfläche teilen.

Daher schlagen wir vor, den betreffenden Bereich als Projekt in die Städtebauförderung aufzunehmen, darüber zu sanieren und somit als öffentliche Sportanlage zu reaktivieren.