Antrag zur Information über städtische Baumfällungen und Neupflanzungen im Stadtgebiet

Beschlussvorschlag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Öffentlichkeit über die von städtischen Fachbereichen konkret realisierten Baumfällungen und Neupflanzungen zu informieren. Dazu werden – vergleichbar mit der Vorgehensweise des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe der Stadt Magdeburg – laufend aktuell anstehende Baumfällungen unter Angabe von Baumart, Baumhöhe, Kronendurchmesser, Stammumfang, Fotodokumentation und Fällgrund sowie jährliche Zusammenstellungen über Neupflanzungen nach Standort und Baumart veröffentlicht.

 

Begründung

Mit Stadtratsbeschluss vom 19.07.2007 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, Fällungen von Bäumen mit absehbar öffentlichem Interesse vor der Fällung durch Presseinformation bekannt zu machen. Falls dies zeitlich nicht möglich ist (Gefahr im Verzug), hat die Bekanntmachung im Nachhinein zu erfolgen. Seither erfolgt die entsprechende Information über die Bereitstellung von einer Liste, die auf der städtischen Internetseite unter http://www.halle.de/de/Leben-Gesellschaft/Umwelt/Natur-und-Artenschutz/Baumschutz/Baumfaellungen/ heruntergeladen werden kann (Stand am 09.04.2014: „letzte Aktualisierung am 16.01.2014“).

In den bisherigen Darstellungen zu den geplanten Fällungen fehlen bisher allerdings beispielsweise Angaben zu den konkreten Standorten und zum Zustand der Bäume. Über die realisierten Neupflanzungen und deren Standorte wird bisher gar nicht informiert. Vorgeschlagen wird daher, das bestehende Konzept der Öffentlichkeitsarbeit für den Bereich der städtischen Maßnahmen weiterzuentwickeln. Konkret sollten künftig entsprechend der Vorgehensweise in Magdeburg (vgl. http://www.magdeburg.de/index.php?NavID=37.367&&ModID=10&FID=698.186.1&object=tx|698.85.1) alle städtischen Baumfällmaßnahmen in Halle transparenter und für die Öffentlichkeit nachvollziehbarer dargestellt und Neupflanzungen kommuniziert werden. Da alle relevanten Informationen in der Stadtverwaltung diesbezüglich bereits jetzt verfügbar sind, entsteht unserer Auffassung nach kein unangemessen hoher zusätzlicher Verwaltungsaufwand.